Was tust Du, wenn es im Zusammensein mit Deinem Pferd (oder in anderen Bereichen) holpert und nicht weiterzugehen scheint oder wenn Dein Pferd widersetzlich wird?
Die wenigsten von uns halten in solchen Momenten inne, um erst einmal tief durchzuatmen und für einen Moment nachzuspüren, was gerade passiert. Vielmehr versuchen dann die meisten so schnell wie möglich zu erreichen, dass „es wieder funktioniert“, um weitermarschieren zu können – … in eben die Richtung, von der wir überzeugt sind, dass sie richtig ist.
Dabei könnten wir jedes „Holpern“ und jede Schwierigkeiten auch als eine Einladung sehen, für einen Moment Abstand zu unserem aktuellen Tun zu gewinnen, um uns selbst zu fragen, ob wir gerade auf einem guten Weg sind. Jede Unterbrechung unseres gewohnten Tuns kann eine Chance sein zur Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion, eine Chance, gesetzte Ziele oder feste Überzeugungen auch mal zu hinterfragen und eine Chance, vielleicht zu erkennen, dass wir uns gerade irren oder dass es einen besseren Weg für uns gibt. Oder auch einfach nur erkennen, dass morgen vielleicht ein besserer Tag ist.