Wir gehen gemeinsam über die verschneite Wiese. Die Sonne lässt den Boden magisch glitzern und funkeln. Wir lauschen den Rufen der Gänse und beobachten Rehe, die über die Felder laufen. Unser Atem ist als Hauch zu sehen, unsere Schritte sind als Knirschen zu hören. Es duftet nach Winter, Schnee und Dir.

Am Ende der Wiese halten wir einen Moment inne, bevor wir umdrehen. Ich mache das Halfter ab und lasse dich frei. Du läufst ein Stück voraus, es lockt Dich, nun einfach loszurennen. Doch heute stobst Du nicht davon, sondern drehst Dich um und schaust nach mir. Was für einen Freudensprung mein Herz da macht! Und mehr noch: Du kommst in einem kleinen Bogen zu mir, ganz offen Dein Blick, voller Freude. Ein solches Ja von Dir, wer kann ermessen, was mir das bedeutet? Ich bin so voller Liebe und Glück, dass der Himmel dafür fast nicht blau genug ist.

Dann laufen wir Seite an Seite weiter, Pferd neben Mensch, Huf neben Fuß, gemeinsam. Noch einmal läufst Du ein Stück voraus, wie gerne würde ich mit Dir rennen, aber ich käme eh nicht hinterher und viel wichtiger ist es, Dich laufen zu lassen. Dann geschieht das Wunder noch einmal: Wieder schaust Du Dich zu mir um und kommst zurück zu mir, als wolltest Du mir zeigen, dass es kein Zufall war, sondern dass es Dein JA ist. Und ich könnte nicht dankbarer sein, als in diesem Augenblick.

Ein Ja