An diesem Jahresende schauen Anthony und ich wieder gemeinsam nach vorn. Ich mag bedeutungsvolle Daten wie einen Jahreswechsel oder ein Jubiläum, denn sie laden zum Innehalten ein und können es einem leichter machen, sich von Ballast zu lösen und gleichsam neu anzufangen. In diesem Jahr wird uns der Jahreswechsel in Bezug auf die allgemeine Krise wohl noch nicht gleich große Änderungen bringen, was eine Erkenntnis ist, die ganz schön frustrieren kann. Genau das kennen viele von uns, wenn wir es zum Beispiel mit einer Krankheit unseres Pferdes zu tun haben, die ja auch nicht einfach weggeht, nur weil Silvester ist … Und so ist es mit vielen anderen Themen und Herausforderungen im Leben.
Das Gute aber ist: Neuanfänge sind immer möglich, nicht nur zu Silvester. Mit jedem Monat, jeder Woche, jedem Tag und ja, manchmal sogar mit jeder Stunde können wir uns einen Punkt setzen, von dem aus wir beschließen, etwas anders zu machen. Natürlich lässt sich allein durch eine Entscheidung das Außen nur bedingt ändern, wo wir aber immer ansetzen können, sind unsere Gedanken und Sichtweisen. Vor allem den persönlichen Fokus können wir theoretisch in jedem Moment neu ausrichten – und genau das ist das, was dann in der Folge vielleicht nicht die ganze Welt, aber doch sehr, sehr vieles ändern kann. Und dafür brauchen wir keinen Jahreswechsel, sondern ein bisschen Mut, Hoffnung und eine Portion Kraft.
Überlegt mal: Was möchtet Ihr gerne ändern – jetzt, in diesem Moment?